Nächstes Projekt. Schnell. Kostengünstig.
Teelichtaluschalen sammeln sich bei uns noch schneller an als Klopapierrollenpappe :)
Da fand meine Mutter in einer ihrer Hausfrauenzeitschriften folgende Idee:
Ihr braucht
leere Teelichtalus (ach, was!)
eine Schere
eine Stecknadel
So gehts: Teelichtschale am Rand mit der Schere einknipsen, in Sternform schneiden und dann mit der Nadel Löcher reinpricken. Fertig.
Wir wollen sie als Sternengirlande raus in den Garten hängen.
Montag, 17. November 2014
Donnerstag, 13. November 2014
Im Westen nichts Neues oder Schrankwand aus Obstkisten Diy
Ja. Lange ist es her mit einem Eintrag. Das soll sich nun wieder ändern!
Heute möchte ich Euch eine umwerfend tolle Idee meines Mannes vorstellen. Da wir im Sommer in ein Eigenheim aufs Land zogen und nun unser Geldbeutel demensprechend leer ist, suchten wir nach einer günstigen Lösung für ein Bücherregal. Schon in der Hamburger Wohnunng haben wir Obstkisten als Schuhregal genutzt und nun das ganze einfach ausgeweitet.
Die Tante einer Arbeitskollegin meines Schwagers (ja, es ist so kompliziert) löst den Familienobsthof auf und nun hatten sie 23498623482375634653486538 Obstkisten über. Für einen fairen Preis haben wir ihnen einige abnehmen können und haben daraus eine Schrankwand gebaut.
Wir haben die Kisten gereinigt (Wurzelbürste für den staubigen und groben Dreck, anschließend alle einmal kurz mit dem Gartenschlauch geduscht, um den Staub abzuwaschen). Dann hat mein Mann "Tetris in live" gespielt und die Kisten immer wieder neu angeordnet bis es uns gefiel.
Damit uns die Kistenwand nicht irgendwann entgegen fällt, befestigten wir an der Mauer 2 Holzleisten. Eine etwa bei 50cm und die andere etwa bei 150cm. An diese verschraubten wir die jeweilige Reihe der Kisten. Das ganze ist superstabil und ein echter Hingucker! So bekamen wir eine Schrankwand, die Kisten einen neue Chance und unser Häuschen noch mehr "Altes Land"-Charme...
Heute möchte ich Euch eine umwerfend tolle Idee meines Mannes vorstellen. Da wir im Sommer in ein Eigenheim aufs Land zogen und nun unser Geldbeutel demensprechend leer ist, suchten wir nach einer günstigen Lösung für ein Bücherregal. Schon in der Hamburger Wohnunng haben wir Obstkisten als Schuhregal genutzt und nun das ganze einfach ausgeweitet.
Die Tante einer Arbeitskollegin meines Schwagers (ja, es ist so kompliziert) löst den Familienobsthof auf und nun hatten sie 23498623482375634653486538 Obstkisten über. Für einen fairen Preis haben wir ihnen einige abnehmen können und haben daraus eine Schrankwand gebaut.
Wir haben die Kisten gereinigt (Wurzelbürste für den staubigen und groben Dreck, anschließend alle einmal kurz mit dem Gartenschlauch geduscht, um den Staub abzuwaschen). Dann hat mein Mann "Tetris in live" gespielt und die Kisten immer wieder neu angeordnet bis es uns gefiel.
Damit uns die Kistenwand nicht irgendwann entgegen fällt, befestigten wir an der Mauer 2 Holzleisten. Eine etwa bei 50cm und die andere etwa bei 150cm. An diese verschraubten wir die jeweilige Reihe der Kisten. Das ganze ist superstabil und ein echter Hingucker! So bekamen wir eine Schrankwand, die Kisten einen neue Chance und unser Häuschen noch mehr "Altes Land"-Charme...
Donnerstag, 1. Dezember 2011
KEKSE!
O.K. Ich gebe zu, dieses Rezept ist ursprünglich nicht von mir, denn es waren einmal zwei (eher mittelmäßig gutschmeckende Keks(e)-) Rezepte... Da ich aber eines Keksbacktages zu später Stunde und nach vielen, vielen, vielen, vielen, vielen Keksen keine Lust mehr hatte, warf ich die zwei übriggeblieben Teige in einem Topf zusammen und formte lieblos ein paar letzte Kugeln daraus. TADDAAAA! Das genialste und bisher leckerste Keksrezept der Welt entstand!

Diese Variante backe ich nun schon ein paar Jahre und habe es immer ein wenig mehr verfeinern können. Und das ist meine Version für etwa 70 Stück:
(die "krummen" Mengenangaben kommen durch das Zusammenwerfen beider Rezepte)
1 Ei
325g Margarine
230g Zucker, braun (es geht auch mit weißem Zucker, aber ehrlich, der braune schmeckt hier am besten!)
225g Mehl (ich nehme etwa 1/3 Vollkornweizenmehl und 2/3 das "normale" Weizenmehl)
2,5 TL Backpulver
75g Kokosraspel
250g Rosinen (wer keine Rosinen mag oder das ganze noch fruchtiger möchte, kann hier auch (4-6) Äpfel (dazu)nehmen)
100g Cornflakes (mit den Händen etwas zerkleinern/zerbröseln)
Ei, Margarine und Zucker schaumig rühren. Mehl und Backpulver mischen und dazurühren.
Die Kokosraspel, Rosinen (und/oder Äpfel) und Cornflakes mit den Händen unterheben und gut durchkneten. Der Teig wird ziemlich fest, sollte aber dennoch für 30-60 Min. nochmal in den Kühlschrank. Dann etwa vogelei- bzw. cherrytomatengroße Kugeln formen und im 1-2 fingerbreiten Abstand aufs Backblech legen. Bei 180-200 Grad (OHNE Umluft! Die verbrennen sonst wirklich schnell...) gute 8-10 Min, auf mittlerer Backschiene backen bis sie leicht angebräunt sind. Erst kurz auf dem Blech abkühlen und dann auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen. ACHTUNG! Die Kekse sind heiß noch sehr bröckelig, lieber mit dem Pfannenwender o.ä. vom Blech aufs Gitter legen, damit sie Euch nicht zerbrechen.
Guten Appetit!
Diese Variante backe ich nun schon ein paar Jahre und habe es immer ein wenig mehr verfeinern können. Und das ist meine Version für etwa 70 Stück:
(die "krummen" Mengenangaben kommen durch das Zusammenwerfen beider Rezepte)
1 Ei
325g Margarine
230g Zucker, braun (es geht auch mit weißem Zucker, aber ehrlich, der braune schmeckt hier am besten!)
225g Mehl (ich nehme etwa 1/3 Vollkornweizenmehl und 2/3 das "normale" Weizenmehl)
2,5 TL Backpulver
75g Kokosraspel
250g Rosinen (wer keine Rosinen mag oder das ganze noch fruchtiger möchte, kann hier auch (4-6) Äpfel (dazu)nehmen)
100g Cornflakes (mit den Händen etwas zerkleinern/zerbröseln)
Ei, Margarine und Zucker schaumig rühren. Mehl und Backpulver mischen und dazurühren.
Die Kokosraspel, Rosinen (und/oder Äpfel) und Cornflakes mit den Händen unterheben und gut durchkneten. Der Teig wird ziemlich fest, sollte aber dennoch für 30-60 Min. nochmal in den Kühlschrank. Dann etwa vogelei- bzw. cherrytomatengroße Kugeln formen und im 1-2 fingerbreiten Abstand aufs Backblech legen. Bei 180-200 Grad (OHNE Umluft! Die verbrennen sonst wirklich schnell...) gute 8-10 Min, auf mittlerer Backschiene backen bis sie leicht angebräunt sind. Erst kurz auf dem Blech abkühlen und dann auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen. ACHTUNG! Die Kekse sind heiß noch sehr bröckelig, lieber mit dem Pfannenwender o.ä. vom Blech aufs Gitter legen, damit sie Euch nicht zerbrechen.
Guten Appetit!
Sonntag, 16. Oktober 2011
Stilleinlagen selbstgenäht DIY
Heute möchte ich Euch zeigen, wie Ihr mit wenig Aufwand, Material und Zeit Eure ganz eigenen Stoff-Stilleinlagen nähen könnt.
Ihr braucht dafür:
Jersey (super: 1 bis 2 alte T-Shirts)
Flanell und/oder Molton (das sind die "dicken" Spucktücher)
Stickrahmen in 12,5 cm Durchmesser
Schere und Nähmaschine
Ergibt 2 Stoffstilleinlagen im Durchmesser von 10-11 cm in etwa 20-30 Minuten.
Ihr überlegt Euch, wie viele Lagen Eure Stilleinlagen bekommen sollen. Auf jedenfall jeweils eine Lage für die Außenseiten und dann nach Lust und Milchfluss noch 2 bis 4 Lagen für den Saugkern.
Ich verarbeite hier eine Außenlage blauen Jersey, eine Sauglage weißer Jersey (beides alte T-Shirts), eine weitere Sauglage Molton und zum Schluss wieder eine Außenlage, diesmal aus Flanell (bzw. angerauter Baumwolle- schön weich, weil diese Seite nachher auf der Brust aufliegen soll. Hier ist Molton aber auch gut geeignet)).
Für Eure Kreisvorlage sucht Ihr Euch am besten eine Müslischüssel oder einen Topfdeckel, die/der etwas größer ist, als der Stickrahmen (ich habe einen Durchmesser von 15 cm genommen, so hat man genug Stoff, um es in den Stickrahmen (12,5 cm) zu spannen, aber nachher nicht soviel Schnittabfall).

Denkt daran, dass Ihr alles 2x zuschneiden müsst: 2 Außenlagen außen, 4 Sauglagen, 2 Außenlagen innen...
Wenn Ihr endlich mit dem Zuschneiden durch seid (glaubt mir, dass ist schon das Aufwändigste an der ganzen Sache), dann spannt Ihr Eure Stoffe sortiert nach Lagen in Euren Stickrahmen. Achtet darauf, dass alles schön glatt sitzt, ABER NICHT AN DEN ELASTISCHEN STOFFEN ZIEHEN, sonst wellen sich die Stilleinlagen nachher zu kleinen Glückskeksen...
Wenn Ihr beim Nähen trotzdem Probleme mit dem sich verschiebenden Jersey bekommt, dann spannt die Stofflagen so in den Rahmen, dass Ihr auf der Seite vernäht, die später auf der Brust liegt (und/oder den Nähmaschinenfußdruck regulieren).

Nun mit dem Stickrahmen zur Nähmaschine. Ich muss meinen Nähmaschinenfuß erst entfernen, damit ich den Stickrahmen darunter bekomme, aber der ist genauso schnell wieder eingespannt.

Wenn Ihr die Möglichkeit einer Overlocknaht habt, dann nutzt diese gern. Es läuft aber auch hervorragend mit einem einfachen Zick-Zack-Stich, hier empfehle ich Euch allerdings 2 Runden drüber zu nähen, damit auch wirklich nix aufribbeln kann...
Beim Nähen könnt Ihr Euch nun den StickRAHMEN als Führung zu nutze machen, indem Ihr den Rahmen leicht (!) an den Nähmaschinenfuß drückt.

Das Ergebnis damit ist super, weil Ihr eine sehr ebenmäßige runde Naht bekommt.

Dann nehmt Ihr den Stoff aus dem Rahmen raus...

...und schneidet mit einer (scharfen!) Schere ganz knapp an der Naht den Stoffrest ab. Dann das ganze nochmal von vorne und schon habt Ihr zwei ganz weiche, sehr runde, günstige, saugfähige, schnelle Stoffstilleinlagen :)

EXTRATIPPS:
Nutzt gerne buntes Jersey. Stoffstilleinlagen gibt es selten farbig oder mit Muster zu kaufen und ich finde (auch wenn es keiner sieht), ein wenig Farbe macht doch immer mehr Spaß :) (...und glaubt mir, wenn Ihr beim Stillen mit Freundinnen die bunten Dinger auspackt gibt es immer positiv-neidvolle Blicke und Kommentare)
Natürlich könnt Ihr auch normale Baumwolle für die Außenseite nehmen, die nachher zum BH zeigt. Da habt Ihr noch mehr Farbvariationsmöglichkeiten. Allerdings werden die Einalgen damit häufig etwas "steifer" und passen sich der Brustform nicht ganz so gut an. Deshalb finde ich Jersey besser.
Die Stilleinlagen könnt Ihr in die normale Hauswäsche stecken. 40° reicht völlig aus!
Wenn Ihr eine sehr große Brust habt, könnt Ihr selbstverständlich auch mit einem größeren Durchmesser arbeiten. Wie es Euch beliebt :)
Viel Spaß beim Nähen.
Ihr braucht dafür:
Jersey (super: 1 bis 2 alte T-Shirts)
Flanell und/oder Molton (das sind die "dicken" Spucktücher)
Stickrahmen in 12,5 cm Durchmesser
Schere und Nähmaschine
Ergibt 2 Stoffstilleinlagen im Durchmesser von 10-11 cm in etwa 20-30 Minuten.
Ihr überlegt Euch, wie viele Lagen Eure Stilleinlagen bekommen sollen. Auf jedenfall jeweils eine Lage für die Außenseiten und dann nach Lust und Milchfluss noch 2 bis 4 Lagen für den Saugkern.
Ich verarbeite hier eine Außenlage blauen Jersey, eine Sauglage weißer Jersey (beides alte T-Shirts), eine weitere Sauglage Molton und zum Schluss wieder eine Außenlage, diesmal aus Flanell (bzw. angerauter Baumwolle- schön weich, weil diese Seite nachher auf der Brust aufliegen soll. Hier ist Molton aber auch gut geeignet)).
Für Eure Kreisvorlage sucht Ihr Euch am besten eine Müslischüssel oder einen Topfdeckel, die/der etwas größer ist, als der Stickrahmen (ich habe einen Durchmesser von 15 cm genommen, so hat man genug Stoff, um es in den Stickrahmen (12,5 cm) zu spannen, aber nachher nicht soviel Schnittabfall).
Denkt daran, dass Ihr alles 2x zuschneiden müsst: 2 Außenlagen außen, 4 Sauglagen, 2 Außenlagen innen...
Wenn Ihr endlich mit dem Zuschneiden durch seid (glaubt mir, dass ist schon das Aufwändigste an der ganzen Sache), dann spannt Ihr Eure Stoffe sortiert nach Lagen in Euren Stickrahmen. Achtet darauf, dass alles schön glatt sitzt, ABER NICHT AN DEN ELASTISCHEN STOFFEN ZIEHEN, sonst wellen sich die Stilleinlagen nachher zu kleinen Glückskeksen...
Wenn Ihr beim Nähen trotzdem Probleme mit dem sich verschiebenden Jersey bekommt, dann spannt die Stofflagen so in den Rahmen, dass Ihr auf der Seite vernäht, die später auf der Brust liegt (und/oder den Nähmaschinenfußdruck regulieren).
Nun mit dem Stickrahmen zur Nähmaschine. Ich muss meinen Nähmaschinenfuß erst entfernen, damit ich den Stickrahmen darunter bekomme, aber der ist genauso schnell wieder eingespannt.
Wenn Ihr die Möglichkeit einer Overlocknaht habt, dann nutzt diese gern. Es läuft aber auch hervorragend mit einem einfachen Zick-Zack-Stich, hier empfehle ich Euch allerdings 2 Runden drüber zu nähen, damit auch wirklich nix aufribbeln kann...
Beim Nähen könnt Ihr Euch nun den StickRAHMEN als Führung zu nutze machen, indem Ihr den Rahmen leicht (!) an den Nähmaschinenfuß drückt.
Das Ergebnis damit ist super, weil Ihr eine sehr ebenmäßige runde Naht bekommt.
Dann nehmt Ihr den Stoff aus dem Rahmen raus...
...und schneidet mit einer (scharfen!) Schere ganz knapp an der Naht den Stoffrest ab. Dann das ganze nochmal von vorne und schon habt Ihr zwei ganz weiche, sehr runde, günstige, saugfähige, schnelle Stoffstilleinlagen :)
EXTRATIPPS:
Nutzt gerne buntes Jersey. Stoffstilleinlagen gibt es selten farbig oder mit Muster zu kaufen und ich finde (auch wenn es keiner sieht), ein wenig Farbe macht doch immer mehr Spaß :) (...und glaubt mir, wenn Ihr beim Stillen mit Freundinnen die bunten Dinger auspackt gibt es immer positiv-neidvolle Blicke und Kommentare)
Natürlich könnt Ihr auch normale Baumwolle für die Außenseite nehmen, die nachher zum BH zeigt. Da habt Ihr noch mehr Farbvariationsmöglichkeiten. Allerdings werden die Einalgen damit häufig etwas "steifer" und passen sich der Brustform nicht ganz so gut an. Deshalb finde ich Jersey besser.
Die Stilleinlagen könnt Ihr in die normale Hauswäsche stecken. 40° reicht völlig aus!
Wenn Ihr eine sehr große Brust habt, könnt Ihr selbstverständlich auch mit einem größeren Durchmesser arbeiten. Wie es Euch beliebt :)
Viel Spaß beim Nähen.
Mittwoch, 5. Mai 2010
Mal was anderes-Stoffbinden :D DIY
Ja, hier geht es um Damenhygiene und ich bin mir nicht zu schade darüber zu schreiben.
Ich weiß... einige werden jetzt angewidert die Seite wieder verlassen. Aber mal im Ernst, jeden Monat überkommt uns Frauen diese Phase im Leben, in der der Körper sich reinigt und zeigt, dass alles so funktioniert, wie es die Natur für die Fruchtbarkeit gedacht hat. Das ist doch großartig?! Ohne diesen Vorgang könnten wir keine Kinder in die Welt setzen!
Abgesehen von meinem Beruf bin ich zwar keine Birkis-tragende-Müslifee, aber dennoch sehr umweltbewusst. Nicht super öko, aber ein wenig... (hab ich ja schon in der Stoffwindelanleitung erwähnt)
Und da ich (jetzt wirds persönlich) diese blöden Plastik-im-Schlübber-ständig-verrutschenden-und-schweißtreibenden-Mist-Binden einfach loswerden wollte (auch der Umwelt zuliebe), habe ich mich im Netz auf die Suche nach Stoffbinden gemacht (ich benutze zwar auch die Dinger, "die die Regel da aufnehmen, wo sie passiert- im Inneren des Körpers", aber ich fühl mich sicherer, wenn ich noch was im Schlübbi hab, damit nix daneben geht).
Wenn es Stoffwindeln gibt, dann muss es so doch auch Stoffbinden geben!
Damals habe ich mir welche bestellt. Toll, endlich Stoff zwischen den Beinen und das unangenehme Schwitzgefühl wurde eindeutig besser! Aber ich fand sie leider nicht so gut geschnitten und auch hier verrutschte ständig alles.
Also wieder im Netz gestöbert, ob es nicht auch eine Nähanleitung für eben diese tollen Damenbinde gibt. Auf deutsch habe ich nichts gefunden, da sind uns die sonst so prüde-verschrienen Ami-Blogger-Kolleginnen aber mal meilenweit voraus!
Deshalb hab ich Euch heute mal eine Nähanleitung für Stoffdamenbinden zusammengestellt und vielleicht hat die ein oder andere ja mal Lust sowas auszuprobieren ohne gleich viel Geld auszugeben (die Stoffis kosten nämlich ca. 25€ für 4 Binden)-meine Variante etwa 8€, wenn man tatsächlich alles erst noch kaufen muss und man bekommt gute 4-6 Binden raus.
Das Material ist einfach zusammen zubekommen:
1 altes (oder neues) Frotteehandtuch (kein Saunatuch wirklich nur ein HANDtuch)
1-2 WasserUNdurchlässige Betteinlagen (-hier weiß-die Dinger, die man im Drogeriehandel bekommt in der Babyabteilung) oder wers hat eben PUL-beschichteten Stoff
mehrere Stoff-Windeleinlagen zu selber falten (-hier rot-man kann auch Flanell nehmen, ich hatte nur keines.
Druckknöpfe für den Halt
Ich habe mir den Schnitt für die Binde hier geholt, aber eben auf meine Weise verarbeitet.
Als erstes alle Teile PLUS Nahtzugabe zuschneiden.
Ich habe 1-3 mal das Innenleben (der Teil, der im Inneren der Binde nachher die Flüssigkeit aufsaugen soll) aus Frottee zurechtgeschnitten.
Dann jeweils aus der Betteinlage 1 Außen- (weiß) und aus der Windeleinlage 1 Innenlage (rot) ausgeschnitten.
Wer ganz unsicher ist und Angst hat, es könnte später zu Sauerreien kommen, kann auch aus dem Bett-Stoff noch ein Lage für das aufsaugende Innenleben ausschneiden (aber da passiert eigentlich nix- habe meine Varianten nämlich nach dem Nähen mit 100ml Wasser getestet und es ging nix durch. Soviel blutet man ja in 3 Monaten nicht zusammen! ;) ).
Nun näht Ihr die Frotteelagen am Rand entlang auf die Schicht, die später auf Eurer Haut aufliegt, hier die rote (Windeleinlage oder Flanell).
Dann die Stoffe so anordnen, wie auf dem nächsten Bild gezeigt und rundherum vernähen (natürlich möglichst genau übereinander!) und an einem der Flügel eine etwa 5 cm Wendeöffnung lassen.
Gewendet sieht die hautaufliegnde Seite dann so aus, wie auf dem nächsten Bild (Wichtig: bitte jetzt nicht in der Mitte der Einlagen nochmal absteppen o.ä., wenn ihr hier in der Mitte der Einlage durchtnäht, dann kann es wirklich unschön werden, denn dann ist die Binden durchlässig aufgrund der Einstiche!).
Das ganze nun am Rand entlang schön absteppen, damits schön flach wird und gleichzeitig die Wendeöffnung mit verschließen.
Am Ende noch die Druckknöpfe anbringen (hier kann man immer gut seine Wut mit dem Hammer auslassen :D ) und fertig ist die Stoffbinde.
Und wer doch keine Lust hat sie selbst zu nähen, der findet hier eine ganze Palette an Stoffbinden in allen erdenklichen Farben und Formen
Abonnieren
Posts (Atom)